Darf man das? Positiv Denken in schwierigen Zeiten?

 


Darf man das?
Positiv Denken in schwierigen Zeiten?

Wenn dir das positive Denken zurzeit nicht gelingen möchte, oder du dich fragst, ob es denn erlaubt und okay ist, während in der Welt diese schlimmen Dinge geschehen – zu lachen, es sich gutgehen zu lassen – dann bist du mit dieser Frage nicht allein. Ich schätze, das geht vielen so. Durch die aktuellen Ereignisse, erst diese langen zwei Jahre der Pandemie, nun der Blick in den Osten, sind viele Menschen verängstigt, müde, abgespannt und vor allem auch verunsichert.

Mit jedem neuen Bericht in den Medien, mit all den vielen verschiedenen Meinungen, verstärkt sich dieses Gefühl der eigenen Machtlosigkeit, dabei kann das Gefühl aufkommen, dass keine Besserung in Sicht ist.

Darf ich einen schönen Satz von Konfuzius zitieren? Ohne all das, was da geschieht zu verdrängen? Ja? Danke.

  • Es ist besser, das kleinste Licht zu entzünden,
    als über die allgemeine Dunkelheit zu jammern!“


Das ist ein Ansatz, der mir persönlich immer sehr hilft. Dieses viel zitierte „im Augenblick zu leben“, also das
Leben zuallererst einmal so anzunehmen, wie es ist, gibt mir persönlich Stärke, Ruhe und Gelassenheit.

Präsent sein - in sich selbst.
Ohne diese innere Präsenz sind unsere Gedanken und Emotionen lähmend in eine ungewisse Zukunft gerichtet, das führt zu Stress, Furcht und zu Angstzuständen. Wenn diese Angst dann mit der Machtlosigkeit zusammenkommt, kann das innere Gleichgewicht stark ins Schwanken kommen. Es dient keinem, wenn wir in der Dunkelheit des Weltschmerzes versinken.

Ich bin der Meinung, dass wir uns klar bewusst sein dürfen, was geschieht in der Welt, um ebenso klar unser Leben auf uns und unsere Möglichkeit auszurichten.

Hoffnungsvoll und in einer Erwartungshaltung darauf, dass die Dinge gut ausgehen zu leben, reden und handeln.

Präsent sein - in sich selbst. In dieser Innern-Präsenz wahrzunehmen und zu erkennen, dass unser Leben immer aus einer Vielzahl von unvorhersehbaren Ereignissen und unerwarteten Situation besteht. Panik ist in solchen Situationen keine Lösung. Es hilft enorm, einmal tief durchzuatmen und sich zu entspannen. Für einige tiefe Atemzüge die Kontrolle abzugeben und die gegebenen Umstände zu akzeptieren. Sich bewusst zu machen, dass alles geschehen kann, aber nichts für ewig ist. Zu erkennen, dass es immer auch in der Möglichkeit liegt, dass die Dinge, so schlimm sie sich auch anfühlen – gut aus gehen könnten.

Es könnte dir helfen, wenn du dich an vergangenen, unsichere Situationen erinnerst, auf die du heute gelassen zurückblicken kannst.

Wenn es für dich okay ist, kannst du noch einen Schritt weitergehen. Wäre das für dich in Ordnung? Klar, du veränderst da zuallererst nichts an dem, was da in der Welt geschieht, aber du veränderst bewusst etwas daran, was in dir selbst geschieht. Damit, mit dem nächsten, einfachen Schritt bringst du wieder eine gewisse Stärke und Zuversicht in dein Gemüt.

Folgendes …

Du könntest die Unsicherheit, die Ängste und all die Dinge, die dich belasten, in eine Übung für Veränderung verwandeln.

Mit dem Gedanken und der Einsicht, dass unsere Welt nicht dazu geschaffen ist, diese zu kontrollieren. Vielleicht den Gedanken zuzulassen, dass unsere Welt für jene gemacht ist, die lernen, mit einem gewissen Grad der Unsicherheit friedlich zu leben.

In sich friedlich zu leben! Um die Stärke nach außen auszustrahlen, um den Menschen die wir lieben, - jenen in unserem Umfeld, die sich nicht mit solchen Themen wie in diesem Podcast (Post) beschäftigen - eine Kraft- und Mut gebende Stütze in diesen Zeiten zu sein.

Vielleicht ist es an der Zeit, seine inneren Werte zu überdenken und alltägliche Dinge schätzen zu lernen. Es ist eine Gelegenheit, zu erkennen, was positives Denken tatsächlich ist. Es ist die innerste Erwartungshaltung zu sich selbst, zu dem wie wir die Welt sehen.

Von der Sorge in die Aktion gehen!
Die Aufmerksam auf jene Dinge richten, die getan werden können. In Aktion, in Bewegung kommen, sich im Alltag auf diese Dinge auszurichten, die in der eigenen Macht liegen.

Sich mit Menschen umgeben, die dir guttun, die dir die Möglichkeit geben, den Kopf aus der Dunkelheit ins Helle zu heben.

Ja, Negativität ist ansteckend. Vielleicht wäre es auch für einige Zeit gut, sich aus einigen Webseiten auszuloggen, auf denen immer wieder das Gleiche geschrieben wird.

Nach draußen gehen, sich bewegen, ein gutes Buch lesen, ein neues Hobby beginnen, oder wieder das tun, was früher soviel Freude bereitet hat.

Viel mehr Kontakt zur Familie aufbauen, gute tiefstgehende Gespräche und Telefonate führen, nicht immer über das gleiche Thema reden, von dem reden, was Gutes und Schönes in deinem Leben ist.

Abends vor dem Schlafengehen nochmal rausgehen für einen Spaziergang, einen guten Podcast anhören, eine guttende Meditation, morgens zuallererst einmal, - mit und in sich selbst aufwachen - , die Hand aufs Herz legen, sich darüber freuen, wie behütet du aufwachen darfst.

Wenn du aufstehst, schaue in den Spiegel. Achte darauf gerade und aufrecht zu stehen, halte das Kinn oben, lass Klarheit und Vertrauen in deinen Blick kommen, lächle dich selbst liebevoll an. Immer wieder, am idealen einmal die Stunde.

Entspanne deine Schultern, laufe locker und geschmeidig durch deinen Tag, dein Leben.

Lächle – und schenke vor allem all denen, die im Moment kein Lächeln in sich haben – dein Lächeln. Umarme und ja – Tanze! Für dich selbst und für alle, die zurzeit nicht tanzen können oder dürfen! Aber so gerne wieder Tanzen würden.

Die wahren Aktiven in seinem Leben betrachten, wahrnehmen, aufschreiben.

Sich bewusst machen, wofür wir alles dankbar sein dürfen in unserem Leben. Versuche es mal.

- für welchen Menschen bis du dankbar in deinem Leben?

- für welches Vergnügen, dass du in letzter Zeit hattest?

- für welches Versprechen, dass du dir selbst, oder ein lieber Mensch dir gegeben hast?


Es kann so klein und einfach wie möglich sein, aber die Dinge aufzuschreiben, die einen positiven Unterschied in deinem Leben machen, kann helfen, das Denken zu ändern. Es bringt sofortiges Glück und Freude.

- Du bist am Leben!

- In deinem Leben gibt es Menschen, die dich lieben, die sich um dich sorgen und die bedingungslos hinter dir stehen

- Du bist in der Lage, Entscheidungen zu treffen und den Weg zu gehen, den du gehen möchtest.

- An jedem einzelnen Tag hast du die Chance, deine Welt in ihrer Schönheit und Vielfalt zu erkunden, neue Erfahrungen zu machen und dich weiterzuentwickeln ...


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